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FERNFAHRER Supertrucks 2013

Jani Kivi noch hinzu. Wenn er mit seiner Familie in Urlaub geht, dann bleibt der Scania eben stehen. Obwohl die Scania-Hütte nicht gerade ein Raumwunder ist – zumal ihr ein ordentliches Stück vom Dach fehlt –, bezeichnet Jani Kivi den Truck dennoch als sein zweites kleines Heim. Im Inneren ist alles untergebracht, was er unter der Woche zum Leben benötigt. Mikrowelle, Kühlschrank, Gefrierschrank, Computer, Radio, Fernseher, DVD-Player und eine anständige Musikanlage von Infinity sind vorhanden. Noch dazu ist die gute Stube schön eingerichtet. Zusammen mit seinen Kumpels stattete er das Fahrerhaus mit zahl- reichen belederten Elementen in den Farben Beige, Dunkelbraun und Weiß aus. Zudem schaffen viele in Weiß, Dunkelbraun und Beige lackierte Originalteile noch mehr Ge- mütlichkeit im Eigenheim Nummer zwei. Der weiß-gelbe Scania aus Südfinnland ist sein zweites eigenes Fahrzeug, seit Jani Kivi im Mai 2007 den Schritt in die Selbst- ständigkeit wagte. Das Vorgängermodell, ein Scania 124 L 420 aus dem Jahr 2004, be- findet sich in lackierter Weise noch auf der Beifahrerseite des jetzigen Trucks. Mehr als 200 Arbeitsstunden werkelte der Airbrushkünstler Perttu Papunen aus Parkano im Juni 2012 an dem schönen Ge- fährt. Wie bei Papunen üblich kamen nicht nur die Sprühpistole, sondern auch andere Lackiertechniken wie beispielsweise das Verwischen der noch nicht getrockneten Farbe mit einer Plastiktüte zum Einsatz. Feine Linierungen untermalen an der Front die hervorstechenden Elemente des Kühler- grills und an den Seiten markiert ein auf- wendiges Tribal-Muster den Übergang vom weißen Fahrerhaus zum komplett gelben Transportaufbau. Die dunklen Partien des Tribal-Musters erinnern überdies gewollt in ihrer Beschaffenheit an schwarzen Mar- mor, da in der finnischen Sprache Janis Familienname „Kivi“ nichts anderes als „Stein“ bedeutet. Ansonsten ist der Truck wie ein Familien- album mit den wichtigsten Menschen in Janis Leben. Die Fahrerseite zeigt seinen Vater Rauno Kivi in jungen Jahren. Er war ebenfalls Fernfahrer. Einen schönen Scania- Hauber, ein ehemaliges Fahrzeug seines Vaters, ließ Jani von Perttu Papunen gleich mit auf das Fahrerhaus lackieren. Auf der Beifahrerseite tummeln sich Janis Töchter Janina und Jinna sowie besagtes Vorgänger- modell zu diesem Scania. Mit einer üppigen Außenbeleuchtung, ein paar schönen und filigran gearbeiteten Zu- Die wertvolle Ladung will immer gut verzurrt und gesichert sein. Airbrushkünstler Perttu Papunen ließ an der Fahrerseite sowohl Jani Kivis Vater Rauno als auch dessen damaligen Scania entstehen. Zum Arbeitsablauf gehört das Rein- und Rausschieben der Auffahrrampen. Das An- und Abkuppeln erfordert stets eine leicht „demütige“ Haltung von Jani. Scania R 620 von Jani Kivi – AutotransporterSUPERTRUCK SUPERTRUCKS 201318

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